Applaus!
Der Kulturbahnhof Kalchreuth hat 2024 zum 4. Mal, den APPLAUS-Award bekommen.
Mit dem Programmpreis ehrt die Kulturstaatsministerin Konzertprogramme unabhängiger Musikclubs sowie Veranstaltungsreihen aus allen Bereichen von Popularmusik und Jazz. Jährlich stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Preisgelder von rund 2 Millionen Euro zur Verfügung, womit der APPLAUS einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise ist.
Mehr Infos: applaus-award.de
"Jazzige" Weihnachtsgrüße!!
Hiltrud hat nachhaltige Weihnachtssterne gebastelt! Die Jazz- Sterne 🌟 gibt’s beim letzten Konzert des Jahres (gegen eine kleine Spende) im Kulturbahnhof!
Wir freuen uns, wenn Ihr kommt und wünschen Euch auf diesem Weg schon mal eine tolle Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest und einen gelungenen Start ins Jahr 2025!!
Programm
Jazz am Bahnhof 137
Loren Stillman Trio
Loren Stillman (sax) Alex Bayer (b) Jan F. Brill (dr)
Loren Stillman und den Nürnberger Bassisten Alex Bayer verbindet seit ihren ersten gemeinsamen Konzerten vor 15 Jahren eine tiefe musikalische und persönliche Freundschaft. Zusammen mit dem Schlagzeuger Jan F. Brill spielen sie eine Musik, die von der expressiven und zugleich raffinierten Musik von Lee Konitz, Warne Marsh und Paul Motian inspiriert ist. Sie ist ein Fluss, der durch die Landschaften der Seele fließt, vergangene Zeiten heraufbeschwört und aufregende Möglichkeiten verspricht.
Jazz am Bahnhof 138
Bastian Stein Trio + Chris Speed
Bastian Stein (tp) – Chris Speed (sax) Phil Donkin (b) – Moritz Baumgärtner (dr)
Das musikalische Universum des Quartetts um den Trompeter Bastian Stein entfaltet sich von den ersten Tönen an zu einer atemberaubenden Angelegenheit. Sie erheben das dichte Zusammenspiel auf die höchste gemeinsame Ebene, bei der jeder Moment von intensiver Interaktion durchdrungen ist. Gemeinsam finden sie stets die richtige Balance zwischen dem ausgereizten Klangraum und dem spielerischen Moment. Ihr Zusammenspiel ist geprägt von einer harmonischen Symbiose, die ihnen erlaubt, sich gegenseitig zu inspirieren und zu beflügeln. Bastian Steins kompositorische Arbeit und sein Spiel zeichnen sich gleichermaßen
durch eine starke narrative Kraft aus, die den idealen Rahmen für virtuose Höhenflüge bietet. Mit Song Atlas stellen sie ihr neues Album vor, welches im Januar 2025 bei Klaeng Records erscheint.
Jazz am Bahnhof 139
HIMOYA
Julia Ehninger (voc) – Jonathan Hofmeister (synth) – Nicolai Amrehn (bass) – Alex Parzhuber (drums()
Das erste, was einem an der Musik von Himoya auffällt: wie ungewohnt und unverhofft schön es klingen kann, wenn sich Jazz-Sensibilität mit Synthiepop verbindet. Himoyas Debütalbum eröffnet neue Wege, in Richtung einer bislang ungehörten, symbiotischen Verschmelzung von Jazz und Pop. Ständig passiert etwas Überraschendes, und trotzdem klingen sie unmittelbar einladend.
Das zweite ist, wie erstaunlich warm Synthesizer-Klangflächen sein können. Das Wort „Himoya“ bedeutet Schutz, und das beschreibt wunderbar diesen Sound, in dem man sich geborgen fühlen kann. Die Band versteht sich als Gemeinschaft in einem geschützten Raum, von dem aus vier Musiker:innen gemeinsam auf musikalische Suche gehen. „Alle vier gleichberechtigt und ohne Angst, auch mal eine Idee mitzubringen, die dann doch nicht funktioniert“, erzählt Sängerin Julia Ehninger.
Jazz am Bahnhof 140
Trio Pollon
Thomas Sauerborn – dr Theresia Philipp – sax David Helm – b
Drei äußerst umtriebige Kölner Jazzmusiker der jüngeren Generation, die ausgestattet mit einem hohen Maße an Erfahrung, Experimentierfreudigkeit und Intuition ihre eigene, einzigartige Klangwelt kreieren. Trotz ihres noch jungen Alters sind alle drei bestens ausgebildet, vielfach preisgekrönt (WDR Jazzpreis, Deutscher Jazzpreis, Kölner Jazzpreis) und konzertierten mit namenhaften Jazzmusikern rund um den Globus.
Jazz am Bahnhof 141
Root 70
Nils Wogram – trombone Hayden Chisholm -alto sax Matt Penman – bass Jochen Rueckert – drums
„The Pristine Sound Of Root 70“, das neue Album von Nils Wograms Band Root 70 ist im besten Sinne des Wortes auf eine sehr lebendige, erfrischende und authentische Weise altmodisch. Denn es lässt uns innehalten, nachdenken, durchatmen und entschleunigen. Es gibt uns vom ersten Ton an etwas Vertrautes, das nur neu entdeckt und adaptiert werden will. So scheint die Band sagen zu wollen: Wir erzählen euch eine Geschichte, die ihr alle kennt, aber wir wissen, dass ihr sie immer wieder hören wollt. Denn genau das ist es, was wir auch hören wollen.
Jazz am Bahnhof 142
Hypochondrische Ängste
Jorinde Minna Markert – voc, texte Philipp Martin – b, comp Jan Frisch – git Volker Heuken – vib Fabian Stevens – dr
„Hypochondrische Ängste“ sind ein Mixed-Media-Kollektiv aus Leipzig. Philipp Martins eigenwillige Neo-Jazz-Pop-Kompositionen treffen auf die quietschbunt mäandernden Textfragmente der Lyrikentdeckung Jorinde Minna Markert. Das Kollektiv konnte u.a. bislang bei den Leipziger Jazztagen, beim leipzJazzig und beim Bezau Beatz begeistern. Das Debutalbum ‚Real Authentic Berlin Street Love‘ wird im Mai 2025 veröffentlicht.