Frühere Veranstaltungen im Kulturbahnhof Kalchreuth e.V.

Donnerstag, 02. April 2020, 19:30 Uhr
Literatur am Bahnhof
Martin Beyer: UND ICH WAR DA
"Und ich war da" ist die Geschichte eines Mannes, der hineinstolpert in die Dunkelheit seiner Zeit: erst in die Hitlerjugend, dann als Wehrmachtssoldat in den Russlandfeldzug. Und später, als Kriegsversehrter zurück auf dem Bauernhof seines Vaters, verdingt er sich als Henkershelfer der NS-Schergen bei den Hinrichtungen der Geschwister Scholl. Ein Mann ohne Eigenschaften, der am Ende seines Lebens zu verstehen sucht, weshalb alles so gekommen ist, weshalb er überlebt hat, wo andere gefallen sind, weshalb er zum Täter wurde, wo andere für ihre Ideale gestorben sind. Der Autor Martin Beyer ist promovierter Germanist und lebt und arbeitet in Bamberg. Musikalisch begleitet wird die Lesung von Antonia Hausmann an der Posaune, die nach Studium in Leipzig und in Luzern in verschiedenen Bandprojekten spielt.

Samstag, 21. März 2020, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 114
Just Another Foundry
Einfach nur drei Individuen, einfach ein Trio, Just Another Jazz Band, das trotzdem stetig überrascht. Songhafte Eigenkompositionen sind die gemeinsame Basis aus der ihr Fabrikat hervorgeht und trotzdem klingt dieses Trio nicht einfach nach Schlagzeug, Kontrabass und Saxophon. Sie sind gewillt ihr elegantes Konstrukt jederzeit wieder niederzureißen und abrupt mit einer trashigen Manier gespeist aus Hip-Hop, Pop, Free-Jazz oder Krautrock zu kombinieren. Es werden Momente geschaffen, in denen die typischen Regeln der Instrumente kaum gelten. Diese Regeln werden durch vertauschte Rollen und erweiterte Spieltechniken umgangen und ausgehebelt. All das schafft eine authentische Aussage, die über Just Another Foundry’s Musik hinausgeht. Musik der Großstadt und dennoch der eigenen Wurzeln. Musik, die das Feuer einer neuen Generation widerspiegelt.

Samstag, 15. Feb. 2020, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 113
Karl die Große
Vielschichtiger, deutschsprachiger Pop, performt von einer fantastischen Band. Karl die Große beherrschen die Straße, genauso wie die große Bühne. Ihre Lieder sind eigen, mit Haltung vorgetragen, federleicht. Auch inhaltlich weiß Karl die Große zu überzeugen. Die Texte sind weit entfernt von Einheitsbrei und Befindlichkeit. Man spürt die Dringlichkeit: Wencke Wollny legt Wert auf Einordnung, die richtigen Fragen und vor allem auf: Relevanz und ein Spektrum von Themen. Der Blick ist weiter, ist aufgefächert, nimmt poetische persönliche Perspektiven genauso ein, wie den gesellschaftlichen Blick über den Tellerrand.

Samstag, 25. Jan. 2020, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 112
Soul Plant
Soul Plant pflanzt Ohrwürmer, rockt Riffs und fliegt immer Richtung Sonne. Was hier gespielt wird, kann man nicht in Worte fassen. Die Band ist ein Schwungrad, das sich selbst beschleunigt, dabei große Mengen an Energie freisetzt und manchmal sogar zum Perpetuum Mobile wird. Komplexe Sachverhalte werden eventuell anschaulich erklärt, meistens braucht es jedoch nichts als Herz und Seele der Zuhörer, um zu verstehen, was die Verbündeten antreibt: das Verlangen nach immer mehr Sound und Ausdehnung des gemeinsamen Beats, der am Ende alles einschließt, was man sich morgens beim Aufstehen gewünscht hat – auch wenn es vielleicht nur eine kleine, einfache Melodie war, die einen aber nicht mehr loslässt.

Samstag, 21. Dez. 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 111
OF CABBAGES AND KINGS
Of Cabbages and Kings gelingt es, den Zauber, den die menschliche Stimme auf uns hat, nicht nur zu erzeugen, sondern sogar zur vervierfachen. Und das ist absolut erstaunlich, fehlt doch Gesangs-Ensembles meist genau das, was Einzelstimmen so direkt zu uns sprechen lässt. Viele dieser Ensemble zahlen den höchstmöglichen Preis für ihren Gewinn an Lautstärke und die Möglichkeit Harmonien zu bilden.
Jede Sängerin ist eine Solokünstlerin mit eigenem Profil, deren ausdrucksstarker und farbenreicher Gesang auch allein fasziniert. Sie lassen sich gegenseitig Raum und ihnen gelingt die Balance zwischen Solo- und Ensemblegesang in immer neuen und immer überzeugenden Variationen. Aus den Farbkästen ihrer Einzelstimmen zaubern sie eine Vielzahl neuer Mischfarben auf die Palette und auch ihre Satzgesänge stecken voller emotionaler Kraft. (Auszug Pressetext von Jürgen Schwab)

Freitag, 11. Okt. 2019, 20:00 Uhr
10 Jahre Jazz am Bahnhof
Volker Heuken Sextett - SIBLINGS
Volker Heukens Kompositionen erzeugen mit Phantasie und Raffinesse dichte Stimmungen von arkadischer Lyrik über geistreiche Eleganz bis zum explosiven Gewitter.
Mit großer Klarheit verwebt sein traumwandlerisch eingespieltes Sextett diese Stimmungen zu dichten Atmosphären und bietet dem Hörer die Erfahrung eines großen dramatischen Prozesses.

Samstag, 12. Okt. 2019, 20:00 Uhr
10 Jahre Jazz am Bahnhof
Pablo Held Trio
Das Pablo Held Trio ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz.
Es überschreitet die Grenzen zwischen Komposition und Improvisation, indem es auf Festlegungen – eine Abfolge von Themen und einen vorgezeichneten Weg, diese zu präsentieren – bei Konzerten verzichtet. Das Risiko radikaler Spontaneität verleiht dem Trio seit Jahren Flügel, so dass es zum Modell einer Ästhetik geworden ist, welche man nur bei wenigen Künstlern findet. Die Kohäsion des Pablo Held Trios beruht auf Freundschaft und auf dem schöpferischen Willen, beständig Neuland zu betreten. Das künstlerische Gewicht und die Eigenständigkeit der drei Ausnahmemusiker ist ein Anziehungspunkt für einen wachsenden Kreis kongenialer Musiker des europäischen und amerikanischen Kontinents, die das Trio häufig erweitern. Das zehnte Album „Investigations“ erschien 2018 auf dem englischen Label Edition Records und erhielt weltweites Lob der Fachpresse.

Sonntag, 13. Okt. 2019, 11:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 108
Jazz für Kinder
Das Alien Caribu lädt zu sich ein. Gemeinsam fliegen wir über die Milchstraße Richtung Mars, machen einen Abstecher zum Saturn und lauschen dem Geplapper der Erdlinge von Weitem. Wie klingt das Universum? Wir wollen uns dieser Frage stellen und entdecken dabei viele andere Besonderheiten. Bereitet Euch vor: bastelt kleine und große Planenten, Sterne und Sonnen und bringt sie mit zum Konzert! Damit erweitern wir unser Sonnensystem. Wir freuen uns über ein gemeinsames Gestalteten des Bühnenbilds und eine lustige Reise in unserer Rakete…

Sonntag, 13. Okt. 2019, 19:00 Uhr
10 Jahre Jazz am Bahnhof
Nils Wogram NOSTALGIA
Berühren oder beeindrucken – das ist hier die Frage. Und zwar die einzige Frage, die auf „Things We Like To Hear“, dem fünften Album von Nils Wograms Trio Nostalgia zählt. Posaunist Nils Wogram, Drummer Dejan Terzic und Organist Arno Krijger machen es dem Hörer leicht. Mit einer verbindlichen Dub-Melodie starten sie entspannt in ein Album, dessen eingeschlagene Leichtigkeit sie auch in den folgenden acht Songs aufrecht erhalten. Sie lassen alles weg, was weggelassen werden kann und konzentrieren sich aufs Wesentliche. Wogram hat oft genug gezeigt, dass er komplexe Ideen umzusetzen weiß, aber jetzt schlägt er einen neuen Weg ein. Er lässt sich in die Musik fallen, genießt den Moment, fühlt sich wohl mit dem, was er tut, ohne seine Umgebung aus dem Auge zu verlieren. Statt Abstraktion setzen die drei Musiker auf Emotionalität. Diese tolle live Band ist im Rahmen ihrer Album release tour nun auch in Kalchreuth zu Gast.

Freitag, 22. Nov. 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 110
Julian Bossert Trio
Lakonik muss man können. Und man darf sie nicht mit Ironie verwechseln. Beides sind Künste der Anspielung und Abgrenzung. Doch die eine behält einen tiefen Ernst im Inneren, während die andere auf Distanz geht, ohne zu klären, was ihr genau am Gegenstand der Betrachtung liegt. Ein Stück wie „Feelings And Needs“ könnte man beispielsweise als Ironisierung von „Body And Soul“ verstehen, diese pfiffige Dreistigkeit, sowohl an die typisch balladenhafte Innerlichkeit der Interpretation anzuknüpfen, als auch harmonische Wendungen und Windungen zu übernehmen, eine Art Palimpsest der seit Coleman Hawkins immer wieder bemühten Intensität. (Auszug Pressetext von Ralf Dombrowski)

Samstag, 29. Juni 2019, 20:00 Uhr
Musik im Bahnhof
Nobutthefrog
Eine Gitarre, eine Geige und zwei Stimmen, die unterschiedlicher und authentischer nicht sein könnten. Nobutthefrog schreiben über Lebensfreude und lebensbejahende Melancholie, die sie auf ihren Reisen durch die Welt aufsaugen. Das junge Singer-Songwriter-Duo singt sich direkt in die Herzen der Zuhörer und versteht es, durch die Dynamik zwischen Geige und Gitarre einen kurzweiligen Augenblick zu schaffen, der noch lange in den Ohren der Zuhörer nachklingt. „Das Nürnberger Duo Nobutthefrog hat sich mit seinem leidenschaftlichen Akustik-Folk in kurzer Zeit zu einem der gefragtesten Acts der Region gemausert.“ (Peter Gruner, Nürnberger Nachrichten)

Sonntag, 26. Mai 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 105
TURN + Nils Wogram
Instinktsicher lotet TURN die Register des Trioklangs nach neuen Farben aus, drehen und wenden vermeintlich vertraute Formen mit musikantischer Souveränität und finden immer wieder überraschende Wendungen zwischen schwebender Klang-Improvisation, raffiniertem Gewebe und treibendem Marathon-Groove. Auf seiner Tour im Mai 2019 hat das Trio den international bekannten Posaunen-Star Nils Wogram dabei. Das Publikum kann sich also auf ein Klaviertrio freuen, das um Posaune und Synthesizer erweitert ist, einen ganz eigenen Sound präsentiert und gleichzeitig fest im Jazz verwurzelt ist.

Montag, 29. April 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 104
Phil Donkin Masterfrown
Ein Ton, der tief ins Erdinnere dringt und unvermittelt aus dem Gravitationszentrum wieder an die Oberfläche zurückkehrt – oftmals genau dort, wo man es am wenigsten vermutet. Ein Ton, den sich niemand ausgedacht hat, sondern der so alt ist wie die Schöpfung selbst und auf sein Medium gewartet hat, um sich zu manifestieren. Ein Ton, der plötzlich da ist, hypnotisch, zwingend, vehement und nicht mehr wegzudenken. Eigentlich sind es ja vier Töne, doch die individuellen Timbres von Bassist Phil Donkin, Altsaxofonist Wanja Slavin, Bassklarinettist Joris Roelofs und Drummer Martin France verschmelzen mit derartiger Wucht zu einer symbiotischen Einheit, dass das Wort Ensemble im herkömmlichen Sinne mit erheblichen Unschärfen behaftet ist.

Samstag, 30. März 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 103
Septuor de Grand Matin
Die Musik für Le Septuor de Grand Matin schrieb Peter Ehwald im blauen Licht früher Morgenstunden. Sie ist das Ergebnis wacher Konzentration und der friedlichen Ruhe vor dem Sturm der alltäglichen Verpflichtungen. Oszillierend zwischen dem Blau in „the Wee Hours of the Morning“ des Jazz und dem Schönberg'schen Kompositionsprinzip der Variation, sollen die HörerInnen in einen traumhaften Zustand klarer Gelassenheit versetzt werden. Sein Septuor de Grand Matin ("Septett der
Frühen Morgenstunde") hat er grandios besetzt: Die Musiker verweben Ehwald’s kompositorische Vorgaben einfühlsam zu einer rhythmischen Kammermusik, die aktuell und dennoch zeitlos ist.

Sonntag, 17. Feb. 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 102
Peter Gall Quintett
Dass der Drummer Peter Gall inzwischen zu den wichtigsten Antreibern des jungen deutschen Jazz gehört, liegt an seiner extrem ausgeprägten Musikalität, aber auch an seiner Empathie, mit der er Formationen unterschiedlicher Couleur
zu bereichern versteht. Nun präsentiert er seine eigene Band. Peter Gall will das Publikum nicht mit überbordendem Getrommel überfallen, sondern es durch melodiöse Bögen und vielschichtige Arrangements, nuancierte Band-
Interaktionen und latente Energie auch in leiseren Passagen verführen. Mit seiner suggestiven, stilistisch offenen Musik etabliert er sich damit als versierter Komponist und kluger Bandleader.

Samstag, 12. Jan. 2019, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 101
FEARLESS TRIO
Johannes Ludwig ist einer der Musiker der ersten Stunde im kubaka und konnte uns schon in mehreren Ensembles begeistern. Das Fearless Trio ist sein jüngstes Baby, mit dem er seine Musik in neuer Art erklingen lässt. Hier werden bestehende Songstrukturen stärker als bisher gedehnt, aufgebrochen und im Flug neu geformt, wobei die Absenz eines Tieftöners vor allem dem Klavier besonderen Freiraum gibt, den Simon Nabatov mit größter Freude ausnutzt. Starke, einprägsame Melodien, funk-rockige Grooves und vielfarbige Harmonien werden abstrahiert, seziert, fermentiert und wieder zu einem schillernden Ganzen verschmolzen.

Freitag, 7. Dez. 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 100
DER MOMENT
Progressiver Jazz als Überschrift - das heißt: die Tradition aufgreifend, originell kreativ schöpfend aus verschiedenen Reservoirs, zusammenfließen lassen mit freiem Spiel. "Manchmal ist sogar die Musik von sich selbst überrascht" vermuten die drei Musiker, die sich alle schon mit verschiedenen Bands und Interpreten einen Namen gemacht haben. Es werden ausschließlich Eigenkompositionen gespielt, deren Interpretationen bisweilen ungeahnte Wendungen nehmen - 'Der Moment' ist Programm.

Samstag, 24. Nov. 2018, 13 – 17 Uhr
Adventsausstellung
im Kulturbahnhof Kalchreuth
Besondere Geschenkideen, Musik & Kulinarik.

14. November 2018
APPLAUS – Auszeichnung
für den Kulturbahnhof Kalchreuth
Erneut durfte der Kulturbahnhof Kalchreuth e.V. am 14. November 2018 im Rosengarten der Stadt Mannheim die Auszeichnung für ein kulturell herausragendes Live – Musikprogramm für die Konzertreihe „Jazz am Bahnhof“entgegennehmen. www.intitiative-musik.de/applaus

Samstag, 20. Okt. 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 099
M E L T- Trio
Die Brüder Peter und Bernhard Meyer an Gitarre und Bass sowie Drummer Moritz Baumgärtner erfanden einen Sound, der sich kühn und doch voller Demut nicht nur über alle gängigen Vorstellungen von Jazz-Improvisation, Alternative Rock, Neue Musik, Ambient und in Klang übersetzte Naturerfahrung hinwegsetzte, sondern selbst alle bekannten Synthesen, Avantgardismen und Überlappungen übertraf. Ein Sound, der sein Bukett Lichtjahre von jedem Crossover entfaltete.

Freitag, 14. Sept. 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 098
Trillmann
Klesse (Gewinnerin Echo Jazz Newcomer), Willmann und Trumann (Gewinner J.J.Johnson Trombone Competition und Förderpreisträger des Landes NRW 2016) haben sich in New York kennen- und schätzen gelernt. Ihre individuellen Erfahrungen,
von Kindesbeinen an Musik aufzuführen, eine eigene Stimme zu finden und jede Form von Musik zu atmen, verbindet die drei. Bassist Florian Herzog ist als kongenialer Partner die perfekte Ergänzung für Trillmann und komplettiert das Quartett. Die Kombination aus detaillierter Komposition und der Anarchie der Improvisation schafft ein außergewöhnliches Klangspektrum voller Energie und filigranem Farbenreichtum.

Sonntag, 22. Juli 2018, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 097
Ricardo Narváez Quintett
Der aus Kolumbien stammende Altsaxophonist Ricardo Narváez hat ab 2009 in der Hochschule für Musik in Nürnberg seine Ausbildung ergänzt und 2012 mit dem Master-Titel abgeschlossen. Er trat am 09.07.2011 mit seinem Quintett bereits im kubaka auf. Inzwischen ist er Prof. für Jazz Saxophone und Jazz Koordinator an der „PIJ área in the Javeriana University and Sergio Arboleda University in Bogotá“, hat zahlreiche Festivals gespielt und Preise erhalten. Seinen derzeitigen Aufenthalt in Nürnberg nutz er, um mit ein paar „alten“ Freunden und seiner rhythmisch - frischen Musik das kubaka-Publikum zu faszinieren.

Montag, 09. Juli 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 096
G I G E R - Master-Konzert Jan F. Brill
Aus der bewussten Kreation des in dem Moment möglichen, erschafft das Trio neue Formen, welche die auskomponierten Mittel weiterführen oder brechen. Die Idee von neu gestalteten Welten provoziert dabei ungewohntes und fremdes. Die Qualität des Bandnamensgebers Giger inspiriert jedoch zu einer in sich geschlossenen Ästhetik. Individuell durch verschiedene Einflüsse geprägt, trifft sich die Band so im organischen Dreieck, um unter dem Deckmantel "freier, kreativer Jazz" eine eigene Welt zu erforschen.

Dienstag, 19. Juni 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 095
The Mingus Project
Das internationale, siebenköpfige Ensemble hat sich in Basel am Jazzcampus kennen gelernt und hat sich zum Ziel gesetzt die teilweise vergessenen Kompositionen des Bassisten Charles Mingus wieder zum Leben zu erwecken. Ausgesetzte
Bläsermelodien werden von kollektiven Improvisationen abgelöst und können auch mal in ekstatischen Free Jazz Passagen enden. Im Vordergrund steht vor allem eines: Energie und Spaß.

Sonntag, 13. Mai 2018, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 094
FIELD
Field zurück im kubaka, in neuer Besetzung und mit neuer CD. Die SZ schrieb: "(…) wie die vier Musiker plötzlich eine leuchtende Klangkollage in den Raum modellieren, leise, versonnen, mit singenden Becken und hellen Glockentönen, ist in seiner pastellenen Farbigkeit wirklich zauberhaft. Eine Musik wie von einem Windspiel, flüchtig, schwebend. Zwischen diesen beiden Polen der Ausdrucksintensität, zwischen Windspiel und Jimi Hendrix, bewegt sich dieses Konzert und bietet damit eine Fülle von atmosphärischen Eindrücken und musikalischen Gestaltungsweisen.”

Samstag, 19. Mai 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof
Hannah Grosch
Hannah Grosch ist keine Person, es sind mehrere und doch ist es diese eine, die den Folk in eine andere Richtung bringt. Es sind Songs, die an einen Zerfall erinnern, ohne in völlige Düsternis abzurutschen. Eine Ödnis, die sich der Schönheit der sonnigen Tage erinnert. Hannah Grosch ist eine Band, die sich als wahrer Transformer entpuppt. Inmitten der warmen Töne von Kontrabass und Klavier, gepaart mit den treibenden Geräuschen der rhythmischen Soundmaschine schwebt Hannahs Stimme, die in ihrer unverkennbaren Eindringlichkeit und emotionaler Tiefe von Träumen und Unterwasserungeheuern erzählt, als ob alles davon abhängen würde. Vielleicht ist das auch so. Ein Stil entsteht, welcher nur schwer einzufangen ist, sich aber irgendwo zwischen düsterem Folk, Sphärenlärm und immer wieder zarter Elektronik bewegt.

Sonntag, 15. April 2018, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 093
Philipp Gropper’s PHILM
PHILM ist wach und spielt Musik unserer Zeit. Zupackend, intelligent und direkt: ein Statement. Eine wunderbar verwobene Gleichzeitigkeit der Aktionen prägt den Sound. Musik, die so immer wieder einen orchestralen und unwiderstehlichen
Sog schafft und das Publikum reich belohnt. Für die Umsetzung seiner Ideen hat P. Gropper herausragende Musiker gefunden, die stark genug sind, den Trance-Zuständen der Songs nicht zu verfallen und mit Ihnen zu spielen. Die Musik ist rhythmisch und eigen, geht dank ihrer Klarheit sofort in die Ohren und bleibt hängen. Im Februar erschien das erste Live-Album der Band: "Live At Bimhuis". Im kubaka spielt PHILM neue Kompositionen, die für den RBB aufgenommen werden und im Herbst als Album erscheinen.

Samstag, 20. Jan. 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 089
TURN
Wie so viele andere Trios hat TURN seine Hausaufgaben gemacht und die Klangwelten von Jarrett, Erskine und Bley absorbiert, neben der Jazz-Tradition Einflüsse aus Rock, Pop und Elektronik aufgenommen und Bass und Schlagzeug von
der Begleitrolle emanzipiert. Im Gegensatz zu vielen Epigonen jedoch bleibt TURN nicht bei diesem „state of the art“ stehen. Instinktsicher loten sie die Register des Trioklangs nach neuen Farben aus, drehen und wenden vermeintlich vertraute
Formen mit musikantischer Souveränität und finden immer wieder überraschende Wendungen zwischen schwebender Klang-Improvisation, raffiniertem Gewebe und treibendem Marathon-Groove.

Samstag, 17. Feb. 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 090
SCHMID’s HUHN
Nach jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit und mehreren Auszeichnungen gründeten S. K. Schmid und L. Huhn das Quartett „Schmid’s Huhn“. Ihre erste gemeinsame CD erschien 2014. Es wird improvisiert, kommuniziert und interagiert, wobei der jeweilige Moment den Umgang mit dem individuell zugeschnittenen Kompositionsmaterial diktiert. Mit Bass und Schlagzeug entsteht dabei ein erdiger, lichter und lyrischer Klangkörper, der souverän den Raum zwischen Tradition und Avantgarde füllt.

Freitag, 16. März 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 091
Nils Wogram & Root 70
Nils Wogram gehört Mittlerweile zu einem der meistbeachtesten Jazzposaunisten in Europa. Seine 31 CD-Veröffentlichungen wurden von der Presse wegen ihrer ausgefeilten Kompositionen und deren brillanter Umsetzung euphorisch gefeiert. Nils Wograms workin Band „Root 70” bringt 4 Musiker zusammen, die alle bereits in jungen Jahren als neue Stimme auf ihren Instrumenten gelten und mit viel Erfolg ihre eigenen Bands leiten. Den Jazz als Grundlage nehmend schaut Root 70 jedoch auch gerne über den Tellerrand hinaus und verarbeitet Einflüsse aus Volksmusik und aktuellen Strömungen aller Musikstile . Ein rhythmisches Feuerwerk wie man es nur selten zu hören bekommt!

Samstag, 17. März 2018, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 092
Jonathan Hofmeister Quartett
Das Jonathan Hofmeister Quartett zeiget eine musikalische Reife, die viele ältere Formationen […] beneiden können. Musikalische Gedanken, elegisch und poetisch, aber sicherlich von hoher Bedeutung. Interessantes Material, das die Ohren öffnet und einen immer gespannt warten lässt, was als nächstes kommt.

Freitag, 10. Nov. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 087
Nautilus
NAUTILUS, die herausragende neuseeländisch-deutsche Band, zelebriert eine einzigartige no-ego Spielweise. Echte Kompositionen und spontane Improvisation sind darin die Pole für eine grenzüberschreitende Musik, abgefahren und voller Schönheit. Ein eigenes Universum aus Geräusch und Linien, Aktion und Leere, Detail und Architektur. Das Quartett spielt eine fein ziselierte und wohl ausformulierte Ensemblemusik von geradezu vollkommener Architektur und Statik. Sie musizieren immer mit einer Spannkraft, Intensität und narrativen Geschlossenheit, die man bei einem Debütalbum wohl nur erwarten darf, wenn wahre Meister am Werk sind. Selten kommen hoher musikalischer Anspruch und kompositorische Komplexität mit solch einer Leichtfüßigkeit daher.

Samstag, 9. Dez. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 088
Medusa Beats
Medusa Beats haben nur noch wenig gemein mit dem klassischen Jazz-Klaviertrio. Im neuesten Projekt von Jonas Burgwinkel haben sich die Rollenklischees so weit aufgelöst, dass hier niemand mehr den anderen begleitet, sondern alle Musiker auf Augenhöhe agieren. Diese drei Musiker öffnen spielerisch und ästhetisch einen Blick weit nach vorn in die Zukunft der Musik im 21. Jahrhundert.

Samstag, 23. Sept. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 083
Wildern
WILDERN ist eine hochpulsierende Mischung aus Pop, Jazz und freier Improvisation. Die Band um den Sänger Tobias Christl nimmt sich Songs von Popgrößen wie Leonard Cohen, A-ha, den Beach Boys oder Simon & Garfunkel und stellt damit allerhand an. Erklärtes Ziel ist es, den Kern der Lieder herauszuarbeiten und ihnen neue Ebenen hinzuzufügen. Aus einer melancholischen Ballade entwächst ein Groovemonster, aus orchestralem Pomp wird eine kammermusikalische Miniatur in Gänsehaut. Der Trieb ist reißerisch und möchte nicht gezähmt werden. Wildern! Die Band wurde 2013 für das Finale des Jazzpreis Bremen nominiert.

Freitag, 20. Okt. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 084
Zur Schönen Aussicht
Wohl unzählige Male lassen sich zwischen Bergen und Meer Orte finden, die mit ihrer schönen Aussicht für sich werben. Dieser Inbegriff der „ur-deutschen“ Idylle geht allweil mit der Vorstellung von Biederkeit und „Gemütlichkeit“ einher. Dem setzen die drei jungen Musiker aus der „Dresdner Schule“ ihre ganz eigene Einsicht in schöne Aussichten entgegen. ...

Samstag, 21. Okt. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 085
SALOMEA
SALOMEA (fka salomea project) ist eine vierköpfige Band. Der Sound setzt sich aus präzise getakteten Songstrukturen und ausschweifenden Improvisationen
zusammen. Die Musik ist eine Kombination aus populären und experimentellen Klängen. Sie ist modern. Sie wird von vier exzellenten Musikern arrangiert und
diskutiert. Sie ist maßgeschneidert. Die Songs entstehen aus Texten über und für konkrete Personen und Orte. Sie sind auf englisch, das ist Rebekkas zweite
Muttersprache. ...

Sonntag, 22. Okt. 2017, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 086
PHILM
“Je länger ich Musik mache, desto wichtiger ist mir und desto klarer nehme ich wahr, was Musik, was eine Band transportiert, welche Botschaft von Ihr ausgeht. Diese durch die transzendierende Qualität von Musik erfahrbare Essenz ist, worum es geht und sie ist absolut unabhängig von Stilistik oder Besetzung. ...

Samstag, 24. Juni 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 082
Tobias Hoffmann Trio
Das Tobias Hoffmann Trio interpretiert Klassiker und Standards aus verschiedenen Genres und Epochen. Dabei müssen keine musikalischen Grenzen überschritten werden. Dieses Trio macht deutlich: sie existieren einfach nicht. Das Tobias Hoffmann Trio erscheint wie die bizarre Vorstellung das Wes Montgomery Trio und The Cream hätten die Klamotten getauscht! Tobias Hoffmanns explosives Gitarrenspiel, komplex verwurzelt in Jazz, Blues, Rock und 60‘s Surfmusik, jault, plappert, zitiert, jubiliert und krächzt, dass es eine Freude ist. Wie durch ein Kaleidoskop schaut man auf verschiedene Dekaden der elektrischen Gitarre, sieht deren Zusammenhänge, Entwicklungen und Überschneidungen. Frank Schönhofer und Etienne Nillesen überzeugen als schwer groovendes und gleichzeitig flexibles und kreatives Rhythmusgespann. Immer hart an der Grenze, kurz vor dem Auseinanderfallen in wunderschönes, dreckiges Chaos. Das macht nicht nur den Musikern Spaß, sondern ist auch für die Zuschauer immer wieder ein intensiver und freudiger Trip.

Donnerstag, 20. Juli 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 082a
Giger
Das Trio bezieht sich auf die starken Bilderwelten des Schweizer Filmdesigners im Sci-Fi-Genre H. G. Giger und hat sich nach diesem benannt. Aus der bewussten Kreation des in dem Moment möglichen, erschafft das Trio neue Formen, welche die auskomponierten Mittel weiterführen oder brechen. Die Idee von neu gestalteten Welten provoziert dabei ungewohntes und fremdes. Die Qualität von H. G. Giger inspiriert jedoch zu einer in sich geschlossenen Ästhetik. Individuell durch verschiedene Einflüsse geprägt, trifft sich die Band so im organischen Dreieck, um unter dem Deckmantel "freier, kreativer Jazz" eine eigene Welt zu erforschen.

Freitag, 17. Mai 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 081
Hütte und Chor
Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir ist die außergewöhnliche Zusammenführung der "Neuer Deutscher Jazzpreis“-
gekrönten Berliner Band HÜTTE mit einem Vokalensemble Chor aus starken Gesangssolisten. Das neue Programm (erschienen im April 2017 auf WhyPlayJazz) ist eine Liebeshochzeit von Gospel und AvantgardeJazz, mit englischen Texten über Essen als Ersatzreligion. Die Texte entstanden im Auftrag des „musikalischen Perpetuum Mobile“ Max Andrzejewski (Zitat Wolf Kampmann) an den Poeten und Theaterdramaturgen Thomaspeter Goergen. Das neue Album wurde im Juni 2016, unterstützt vom Berliner Senat, im RBB Radio Berlin Brandenburg aufgenommen und ist mitreißend, verstörend und beglückend.

Samstag, 22. April 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 080
Volker Heuken Sextett
Mit seinem neuen Sextett stellt der Vibraphonist Volker Heuken seine Portugalsuite vor. Seine farbenreichen, lyrischen aber auch energievollen Kompositionen mit Ohrwurm-Potential portraitieren verschiedene Orte, Stimmungen und Emotionen Portugals. Dabei verschmelzen die Timbres von Klavier und Vibraphon, die Bläser wechseln zwischen Melodie- und Begleitrolle, während Bass und Schlagzeug mit treibenden Grooves und instinktiver Spontanität den warmen, facettenreichen Sound des Ensembles komplettieren.

Samstag, 11. März 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 079
Oliwood
Knallbunt, wie sich Hollywood eben präsentiert, ist die Musik des Berliner Trios Oliwood. Drei ausgewiesene Protagonisten der Kreativ-Witrschaft, bringen hier ihre Leidenschaft für das Gerade-so-Machbare, das Nicht-mehr-Machbare und das Absurde in Einklang mit Harmonie und Schönheit – ein Zwiespruch ? Mit Sicherheit ! Doch auch das geht. Ein großer Bogen durch die Musikgeschichte, in der alle Register, des Was-Spaß-macht gezogen werden. Dogmen sind fehl am Platz, Überraschungen erwünscht ! Die Kompositionen der drei, haben nicht viel gemeinsam und doch passen sie genau dort hin, wenn sie durch die drei
hindurch geschlüpft sind. Ein Hollywood-Streifen, der zur Ausnahme, mal nicht auf die Klischees verzichtet, Film Musik, die keine Bilder braucht !

Samstag, 18. Feb. 2017, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 078
Pilgrim
Das Quintett Pilgrim um den Züricher Tenorsaxophonisten Christoph Irniger ist über die Jahre zu einem der aufregendsten Ensembles des jungen europäischen Jazz gereift. Nach dem hochgelobten Studioalbum 'Italian Circus Story' legt diese von Spielfreude und Ideenreichtum angetriebene Formation nun ihr insgesamt drittes, das vibrierende Live-Album 'Big Wheel' vor. Auf diesen Aufnahmen demonstrieren Pilgrim mit Verve und viel Platz für Spontanität und Improvisation eindrücklich ihre pulsierende Tonkunst.

Samstag, 10. Dez. 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 076
Gropper / Graupe / Lillinger
Drei in Berlin lebende Musiker, die sich 2003 zusammengefunden haben und seitdem intensiv an der Entwicklung ihrer gemeinsamen musikalischen Ideen arbeiten. Sie treten nicht auf, sie steigen in den Ring. Jeder für sich, jeder für den anderen, jeder hoch konzentriert und aufnahmebereit für die blitzschnell produzierten Ideen, jeder als Impulsgeber eines musikalischen Clinchs, der zwischen Ruhephasen und Attacke hellwach die sich entwickelnden Ereignisse existenziell werden lässt.

Freitag, 18. Nov. 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 075
LAMA (Zusatzkonzert!)
LAMA fräst eine verspielt‐akrobatische Schneise in den Kanon des Modern Jazz. Die vier Protagonisten der jungen deutschen Jazzszene pusten den Staub vom Regal der Säulenheiligen und katapultieren die Werke von Monk und Coleman in die pulsierende Jetztzeit. Joachim Lenhardt, Volker Heuken Alex Bayer und Jan F. Brill toben in den musikalischen Häusern der Überväter, bis die Balken wackeln und das ehrwürdige Werk wieder vor Leben strotzt.

13., 14. und 15. Okt. 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof Festival 2016
DOUBLE TROUBLE - ELECTRIC JILMAN ZILMAN - LAMA
do 13 okt 2016, 20h
DOUBLE TROUBLE
Peter Ehwald – sax, Robert Landfermann – b,
Andreas Lang – b, Jonas Burgwinkel - dr
fr 14 okt 2016, 20h
ELECTRIC JILMAN ZILMAN
Julian Bossert – as, Johannes Ludwig – as, Andreas Feith – p, Florian Müller – git, Peter Christof – b, Tilman Herpichböhm – dr
sa 15 okt 2016, 20h
LAMA
Joachim Lenhardt – ts, Volker Heuken – vib,
Alex Bayer – b, Jan F. Brill – dr

Sonntag, 18. Sept. 2016, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 071
David Helbock Trio: Into the Mystic
Das aktuelle Trio des mit dem „Outstanding Artist Award“ des Bundes Österreich ausgezeichneten Pianisten zeigt unkonventionelle und humorvolle Facetten: Raphael Preuschl zupft nicht etwa den Kontrabass, sondern eine Bass-Ukulele. Entsprechend dynamisch, mitunter beinahe eruptiv spielt Reinhold Schmölzer sein Schlagzeug. In lyrischen Passagen ausgesprochen sensibel, in schnellen Momenten mit pointierter Energie und kräftigen Beats. Das neue Programm, das heute präsentiert wird und als CD beim Label - ACT Music - erschienen ist, taucht in eine mystische Welt ein. David Helbock hat sich von verschiedenen Geschichten verschiedener Kulturen und deren Mythologie zu seinen Kompositionen inspirieren lassen. So sind treibende, mit dem Zeitgeist gehende Stücke und auch viele ruhige, mystische Momente, die unserer schnelllebigen Zeit einen Gegenpol bieten sollen, entstanden.

07. bis 10 Juni 2016, jeweils 20:00 Uhr
The Jazz Composers
my very sound
Di, 7. Juni (Galerie Kunstverein Kohlenhof) - Sparks of Metropolmusik
Mi, 8. Juni (Galerie Kunstverein Kohlenhof) - Udo Moll: Easy Listening Avantgarde
Do, 9. Juni (Neues Museum) - Nils Wogram
Fr, 10. Juni (Neues Museum) - Pegelia Gold: Experimental Song

Samstag, 07. Mai 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 069
IMMIGRATION BOOTH
Ein permanentes Leben auf Reisen, aus dem Koffer, in ständig wechselndem Umfeld, die Konfrontation mit andauernden neuen Eindrücken, das ist der Hintergrund, vor dem Immigration Booth (dt. “Passkontrollhäuschen”) ihre musikalischen Individuen zu einem Ganzen verschmelzen. Vier (Welt)reisende haben sich hier zusammen gefunden, um die Kraft und die Gefühle, die aus dem ständigen Unterwegs Sein entstehen, im musikalischen Kontext zu kanalisieren und daraus Synergien wachsen zu lassen. Die Ausdrucksform des melodiösen und Groove-orientierten zeitgenössischen Jazz ist die ideale Wahl, um die damit verbundenen Emotionen und Bilder auszudrücken.

Do., 26. Mai 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 070
Samambaia
Die mehrfach ausgezeichnete deutsch-brasilianische Sängerin Yara Linss kredenzt feinsinnig versponnene Chansons aus ihrem Mutterland. Gemeinsam mit ihren Mitmusikern werden in weichem Portugiesisch wahre Geschichten zwischen Schwermut und Ausgelassenheit, triefender Ironie und tiefem Gefuhl erzählt. Ihre helle, klare Stimme vermag dabei auch ohne Portugiesisch-Kenntnisse eine Vielzahl von Emotionen und Stimmungen zu transportieren, während allein schon der melodische und rhythmische Reichtum der Kompositionen ungemein fasziniert.

Sonntag, 10. Jan. 2016, 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 065
Field
Jazz spielen heißt: Musik transportieren, die so reich ist an Information, Farben und Emotionen, dass es einem das Atmen erleichtert und Brust und Kopf öffnet. FIELD hat alles, was es dafür braucht: Ideen, Energie, Humor und Wissen so breit und tief wie ein Fluss. Und außerdem den Mut, darin auf Tiefgang zu tauchen. Wie die Figur des Tricksters, des Schelms, in der Mythologie indigener Völker, der die Regeln in Frage und sich den göttlichen Gegebenheiten in den Weg stellt, wird die Band, die sich selbstbewusst im weiten Feld von "Jazz" bewegt, zum Vehikel innerlicher und äußerlicher Grenzverschiebung. Mit Instrumenten als Waffe und Werkzeug wird in der Dualität von Licht und Finsterem, von Struktur und Antistruktur agiert. Ob sie überwunden wird? FIELD spielt Jazz.

Samstag, 9. April 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 068
Chimaira
„Das Schweizerisch-Deutsche Ensemble spielt mit derselben Wendigkeit wie das legendäre Keith Jarrett Quartett, mit einem melodischen Saxophon an der Sperrspitze, einem pulsierenden Bassisten und einem Pianisten, der alles zusammenwebt und die Musik zum Atmen bringt. Huber selbst ist ein kreativer Trommler mit einer großartigen Gabe für Melodie und Klang. Ein starkes Debut!" (Herman te Loo, Jazzflits NL)

Samstag, 19. März 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 067
LEA W. FREY BAND
Die Band um die "singende Grenzgängerin" (Jazzthing) hat den Studiopreis 2015 Jazz des Berliner Senats gewonnen und ein neues Album aufgenommen, es erscheint im Herbst 2016. "Nachdem wir uns anlässlich der Jazz Units 2013 zusammengefunden haben, war schnell klar, dass wir verdammt gut zusammen passen. Wir genießen es gemeinsam unterwegs zu sein und bei jedem Konzert etwas Neues auszuprobieren. Meine neuen Stücke haben in dieser Band ihr Zuhause gefunden. Mit den Meyerbrüdern verbindet mich bereits eine jahrelange Zusammenarbeit.

Samstag, 27. Feb. 2016, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 066
Der Fall
Mit der Jazz-Tradition im Hinterkopf haben die vier Musiker durch ihre Kompositionen einen eigenen Stil entwickelt. Moderne Grooves und avancierte Klänge präsentieren sie mit großem Spielwitz und Hingabe. Das Quartett wurde im Dezember 2014 gegründet und gewann Anfang 2015 den 1. Preis beim Bruno-Rother-Jazz-Wettbewerb.

15., 16. + 17. Okt. 2015, je 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 61, 62 + 63
Festival 2015
Jazz am Bahnhof 061, Donnerstag, 15. Oktober 2015, Einlass 19:00 Uhr, Beginn: 20:00Uhr, EXPRESSWAY SKETCHES-LOVE SURF MUSIC -
Jazz am Bahnhof 062, Freitag, 16. Oktober 2015, Einlass 19:00 Uhr, Beginn: 20:00Uhr, HOLLER MY DEAR -
Jazz am Bahnhof 063, Samstag, 17. Oktober 2015, Einlass 19:00 Uhr, Beginn: 20:00Uhr, TURN

Donnerstag, 15. Okt. 2015, 20:00 Uhr
Festival 2015
Expressway Sketches - Love Surf Music
EXPRESSWAY SKETCHES - LOVE SURF MUSIC verbinden auf verblüffende Weise die Tradition der Surf Music mit ihren eigenen Vorstellungen von Jazz und Improvisation. Sie haben den Surf studiert. Sie leben den Surf. Sie spielen den Surf und sie spielen ihn gut. Surf Music bezeichnet eine instrumentale Musik aus den 60er Jahren. Vielen bekannt aus den Soundtracks Quentin Tarantinos, der die Klassiker dieses Genres immer wieder für seine Filme nutzt. Zu den erfolgreichten Gruppen zählen The Ventures, Dick Dale, The Shadows und The Marketts. Der Sound zeichnet sich aus durch twangende Gitarren, Bumm-TschakTschakBumm-Tschak- Rhythmen vom Schlagzeug und tonnenweise Federhall.

Freitag, 16. Okt. 2015, 20:00 Uhr
Festival 2015
Holler my Dear
Ziemlich bald nach den ersten Songs drängt sich unweigerlich die Frage auf: Woher kommt diese ungewöhnliche Band? Mit ihren Melodien, deren hymnische Bögen und jubilierende Aufschwünge Gänsehaut erzeugen können; mit ihrer Leidenschaft und Grandezza, die man vor allem aus Süd- oder Osteuropa zu kennen glaubt; mit der Leichtigkeit, die – wenn es um Pop geht – üblicherweise den Briten nachgesagt wird, ebenso wie dieser feine Humor, der auch tiefgründige Passagen vor Schwermut bewahrt? Und, vor allem: mit dieser wunderbar variablen Sängerin, deren Überschwang ein Lächeln ins Gesicht zaubert?

Samstag, 17. Okt. 2015, 20:00 Uhr
Festival 2015
TURN
Ein pulsierender Basslauf zerstäubt plötzlich zur kollektiven Klangwolke und bevor man weiß, wo oben und unten ist, rollt ein monströser Groove vorbei und pflügt das Feld für eine zauberhaft zarte Melodie. TURN verlässt sich nicht auf Konventionen, die scharfe Kontur und emotionale Treffsicherheit dieser Musik hat ihren Ursprung in außergewöhnlicher Wachheit für Energie und Freiheit.

Samstag, 5. Dez. 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 65
Blume
"Blume" ist aus dem Wunsch nach einer kontinuierlichen musikalischen Zusammenarbeit zwischen Wanja Slavin und Magnus Schriefl entstanden. Die Band wurde 2013 gegründet, die vier Musiker kennen sich untereinander aber schon sehr viel länger, und haben zum Teil schon in anderen Konstellationen zusammengespielt. "Blume" ist eine Working Band, der musikalische Prozess steht im Vordergrund. Die Spielfreude und Lust am Improvisieren haben einen hohen Stellenwert. Die Besetzung ohne Akkordspieler gibt allen großen Freiraum, schafft aber gleichzeitig durch die Transparenz eine klangliche Intimität, in der jeder Ton Bedeutung erhält. Subtilität und Feinsinn sind gefragt, und so zeichnet sich die Musik von "Blume" durch melodischen Reichtum, rhythmische Feinheiten und subtiles Zusammenspiel aus.

Freitag, 25. Sept. 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 60
Landscape, Lyric und Jazz
Der preisgekrönte Mundartliterat Helmut Haberkamm liefert „Dexde“ in fränkischer Mundart, die einen Landstrich & Menschenschlag vielfarbig und poetisch zum Klingen bringen. Der Jazzpianist Jens Magdeburg entfaltet mit seiner Trio-Formation mit Gunther Rissmann (Kontrabass) und Jens Liebau (Schlagzeug) raffinierte Tonlandschaften und lädt uns ein zu Wanderungen in Gegenden, in denen man sich lauschend ergehen kann. Aus dem Zusammenspiel der beiden Hörkünste ergeben sich unerhörte Momente, vergnüglich und tiefsinnig, entspannend und inspirierend.

Samstag, 20. Juni 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 059
Wurzel aus C
"Viele Wege führen von Nürnberg nach Berlin. Doch wer mit den Brüdern Zoran und Dejan Terzic und dem Bassklarinettisten Rudi Mahall aufbricht, kann sicher sein, dass er nie auf einem glatten Straßenbelag unterwegs ist. Wurzel aus C ist die Wiederaufnahme eines Trios, mit dem die drei Musiker schon vor zwanzig Jahren, damals noch in
Nürnberg, ihre Hörer auf unasphaltiertes Terrain führten. Und noch immer schlagen sie in ihrer Musik die holprigen und verschlungenen Wege ein, auf denen Unerwartetes
geschieht. (...) Ausruhen gilt nicht...je tiefer man in die verwirrende Vielfalt dieser Musik eintaucht, desto ruhiger fühlt sie sich an. Am Ende sitzt man erschöpft im Sessel – angekommen." (Stefan Hentz, DIE ZEIT/8 2012)

Sonntag, 05. Juli 2015, 11 - 18 Uhr
Kunst und Handwerk zur Kirschkirchweih
im Kulturbahnhof Kalchreuth
Gisela Brill (Schmuck & Emailgegenstände), Lena Brill - lenalu (Täschchen), Stephanie Hahne - farbenprächtig (Fotografien & Postkarten), Angelika Krauß (Gefäße & Objekte aus Porzellan), Kulturbahnhof (Leckeres fur Leib & Seele), Alexandra Kuhn - miali (Treue Begleiter fur Groß & Klein), Brigitte Paulzen (Schals & Stolen), Monika Ritter (Kaltnadelradierungen), Anja Schickaneder - milia (Hausschuhe & Accessoires), Dora Steigner (Meistergoldschmiede), Simone Wild - wild things (Schönes aus Holz)

Donnerstag, 21. Mai 2015, 19:30 Uhr
Turmalintheater
Das wahre Leben ist doch anders!?
Eine noch junge Witwe bekommt Besuch auf ihrem Gut. Ein Fremder fordert die Zahlung einer ausstehenden Rechnung. Es kommt zum Streit. Die Emotionen kochen hoch. Bald geht es nicht mehr nur um eine Geldforderung. Es geht um mehr, es geht um ALLES: um das Verhältnis Mann und Frau , um die Liebe, um das Dasein im Allgemeinen, um das richtige Leben überhaupt! Während des Disputs treten die Probleme der beiden Streithähne immer mehr in den Hintergrund, als wären sie nur Scheinprobleme, als ginge es im Leben um etwas ganz anderes! Und so ändert sich plötzlich alles! Erleben Sie Cornelia Gutermann-Bauer , nach den Inszenierungen „KASSANDRA“ nach Christa Wolf , „Die Marquise von O…“ nach Heinrich von Kleist und „KAFKA“ nach Franz Kafka , mit einem Parforce-Ritt in einer rasanten Liebeskomödie frei nach Cechov !

Samstag, 25. April 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 057
Multitude
Das Sextett Multitude, eine Formation junger Kölner Jazzmusiker um den Posaunisten Matthias Schuller, spielt Eigenkompositionen und Bearbeitungen der E-Musik des 19. und 20. Jh. Vorbilder sind z.B. Albert Mangelsdorff, Kenny Wheeler, Gustav Mahler, Alban Berg, Johannes Kreidler und System Of A Down. Die Besetzung bietet dem Ensemble eine große Vielfalt an Klangkombinationen. Freie Klangimprovisationen und die Kombination mit lyrischen und sanglichen Melodien ergeben eine spannende Mixtur. Immer mit dabei ist die von Spannung erfüllte Ungewissheit, die entsteht, wenn Musiker zu Gange sind, die sich selbst und den Zuhörer überraschen möchten.

Samstag, 30. Mai 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 058
Monk meets Coleman
Was als Duo mit Joachim Lenhardt und Jan F. Brill begann, wurde nun durch den Bassisten Alex Bayer und den Vibraphonisten Volker Heuken zum Quartett. Es widmet sich an diesem Abend zwei herausragenden Musikern der Jazz-Geschichte. Zum einen dem Saxophonisten Ornette Coleman, (*09.03.1930) welcher als Pionier des Free Jazz gilt. und im zweiten Set, dem Pianisten Thelonious Monk, (*10.10.1917 †17.02.1982) der durch sein eigenwilliges Klavierspiel und seinen unverwechselbaren Kompositionen als großer Individualist gilt. Man darf gespannt sein, wie die Welten des Free Jazz und des Beebops auf einander treffen und die vier Musiker die Stücke der beiden Komponisten mit ihrer Auffassung des modernen Jazz interpretieren.

Dienstag, 28. April 2015, 19:30 Uhr
KuBaKa
Jahreshauptversammlung 2015
Der kubaka e.V. lädt alle Vereinsmitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2015. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. Anträge zur Versammlung bitte bis spätestens 21.04.2015 an den Vorstand einreichen.

Freitag, 27. März 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 056
KAOS Protokoll
Kaos Protokoll, steht fur kultivierten Wahnsinn. Der Crossover-Jazz des Berner Trios ist manchmal wild und hart, manchmal herzlich und eingängig, augenzwinkernd und skurril immer aber durchtrieben von grosser Einfallskraft. Aus wuchtigen Basslinien, brutal groovigen Beats und einem Saxofon, das ebenso schrill wie lyrisch klingen kann, schmieden die drei Musiker höchst abenteuerliche Arrangements. Rock, Jazz, Funk und dezente Elektronik verdichten sich hier zu brisanter Musik, die wunderbar überbordet.

Samstag, 21. Feb. 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 055
Hermann
Was als Experiment zweier Musiker begann, stellte sich als Schaffung eines völlig neuen Klangbildes heraus. Die seltene Kombination aus Kontrabass und Posaune ermöglich die Erforschung vieler Genres und Konzepte. Sie verschmelzen Jazz, Freie Improvisation und ihre individuellen Einflüsse zu einem abwechslungsreichen Organismus aus Melodie, Groove und Klangflächen.

Samstag, 24. Jan. 2015, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 054
Just Another Foundry
Eine Manufaktur, eine Gießerei. Fokussiert darauf sämtliche Impressionen durchs eigene Formwerk zu jagen und so einen Klang zu entwickeln, der durch die jeweiligen vermittelnden Elemente gleichermaßen beeinflusst ein innovatives Ergebnis darstellt. Ein Ergebnis, dem trotz mikrotonaler Strukturen und vertrackter Grooves nichts im Wege steht: Die Schönheit in der Musik.

Samstag, 20. Dez. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 053
Engelesingen
Respektlos-andächtig: das etwas andere Weihnachtskonzert! Die Engele singen nicht nur die Hits vergangener Jahre, nein, auch dieses Jahr gibt es wieder neueste Weihnachtslieder aus fränkischen Komponistenfedern. Das ist so herrlich, das ist so zünftig, ironisch und betörend - wer's verpasst ist wahrlich zu bedauern!

Sonntag, 30. Nov. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 052
MAX ANDRZEJEWSKI - HÜTTE
Kaum eine andere junge Jazzband hat in den letzten Jahren in Deutschland so viel Aufsehen erregt wie Max Andrzejewskis Hütte. Mit Begriffen wie Newcomer, Geheimtipp, Talent oder Hoffnungsträger ist man bei Musikern unterhalb der dreißig schnell bei der Hand, doch das Quartett mit Backgrounds in Köln und Berlin war schon mit seinem Debütalbum ein gutes Stück über dem Empfehlungsstatus hinaus. Die Band des Drummers Max Andrzejewski nahm das deutsche Jazz-Parkett im Fluge. Ausgezeichnrt mit „NEUER DEUTSCHER JAZZPREIS 2013“!

Samstag, 29. Nov. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 051
Lenhardt 4
Ein Maverick-Quartett – im Jazz zu hause, aber zu frech, um daheim zu bleiben. Und clever genug, es sich auch anderswo schön zu machen.Joachim Lenhardt hat mit Julian Bossert, Dominik Luderschmid und Jan F. Brill drei Jungstars der Nürnberger Szene um sich geschart, um mit Lenhardt 4 seine Vision eines zeitgemäßen High-End-Jazz zu verwirklichen. Joachim Lenhardts Kompositionen suchen durchaus den Wohlklang: aparte Melodien, geschmackvoller Kontrapunkt und gediegene Grooves. Doch wer sich in Erwartung weichgespülter Schmusesounds schon mal wohlig in den Sitzsack kuschelt, dem wird die Energie und Messerschärfe von lenhardt 4 sofort die Perücke auf links föhnen.

Do. 27. Nov. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 050
JONAS BURGWINKEL - SOURCE DIRECT
Zum 50. JAB-Konzert ein absoluter Hit: Echo-Preis-Träger Jonas Burgwinkel mit Star-Besetzter Band adeln unseren Spielort! Die Welt der Klänge ist eine Welt, die in uns steckt. Doch nur wenige machen sich wie Jonas Burgwinkel auf den Weg, sie zu entdecken. Junger deutscher Jazz mit Relevanz! Die Revolution liegt nicht in der umstürzlerischen Form oder einem weiteren Stilmix, sondern im puren Jazz mit eigenem Ton. In der Szene wirkt sein Name wie ein Donnerhall: Jonas Burgwinkel, Schlagzeuger und einer der jüngsten Professoren Deutschlands, gehört auch zu den besten Jazzmusikern, was natürlich auch für seine „Sidemen“ gilt! Ausgezeichnet mit „ ECHO-Deutscher Musikpreis – JAZZ 2012“!

27., 29. und 30. Nov. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof
Festival 2014
Das 50. Konzert der Reihe „Jazz am Bahnhof“ haben wir zum Anlass genommen, etwas größer zu denken und unsere immer besser werdenden Kontakt in der Jazz-Szene zu nutzen. So ist es uns gelungen, einen ECHO-Preis-Träger (2012) und eine mit dem „Neuen Deutschen Jazzpreis“ (2013) ausgezeichnete Band für unseren kleinen Spielort zu gewinnen! Außerdem werden die Nürnberger „Shooting Stras“ Lenhard4 ihre brand neue CD präsentieren!
Mehr Details finden Sie unten bei den einzelnen Veranstaltungen.

Samstag, 25. Oktober 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 049
Roman Rofalski Trio
Roman Rofalski ist als einer der wenigen Pianisten in der Lage, die Welten der klassischen Musik und des Jazz gleichermaßen auf höchstem Niveau zu bedienen. Der International gefragte Pianist und hat mit zahlreichen „Größen“ des Jazz gearbeitet. Seine Erfahrungen der letzten Jahre hielt er mit seinem New Yorker Trio im Sommer dieses Jahres nun auf Platte fest. Sie bietet einen originellen Stilmix aus Originalkompositionen und Adaptionen klassischer Vorbilder, die elegant in den Kontext des odernen improvisierten Trio-Jazz überführt wurden.

Freitag, 26. Sept. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 048
Müller & Friends
In Anknüpfung an die CD „Different Ways“ spielen „Müller & Friends“ einen Mix aus Instrumentals und Gesangsstücken in Form eigener Songs und echter Perlen aus den Bereichen Soul, Jazz-Fusion, Rock und Blues. Die Band um den kalchreuther Ausnahmegitarrist Roli Müller präsentiert ihre mitreißende Musik am Bahnhof.

Regelmäßig montags, Termine bitte anfragen
Qigong mit Jutta
Schweiger-Schmidt
Montag, 06.10.14:
9:30 - 11:00 Uhr + 19:00 - 20:30 Uhr
Dienstag, 07.10.14: 9:30 - 11:00 Uhr

Sonntag 06. Juli 2014, 11:00 - 18.00 Uhr
Kunst und Handwerk zur Kirschkirchweih
im Kulturbahnhof Kalchreuth
Petra Günther (Gold-, Silber- & Edelsteindesign), Heike Heim - Freudenwerk (Taschen & Accessoires), Angelika Krauß (Gefäße & Objekte aus Porzellan), Kulturbahnhof
(Getränke & Gebäck), Sabine Meisel - little vip (Kinderbekleidung & Accessoires), Brigitte Paulzen (Schals & Stolen), Monika Ritter (Kaltnadelradierungen), Anja Schickaneder - milia (Hausschuhe & Accessoires), Ilka Schmid - illi (Postkarten & Klappkarten), Dora Steigner (Meistergoldschmiede), Simone Wild - wild things (Schönes aus Holz)

Samstag, 07. Juni 2014, 20.00 Uhr
Jazz am Bahnhof 047
Strange Brew
Das Trio kommt mit einem neuen Programm selbstgebrauter moderner Jazz Kompositionen. Unkonventionelle Grooves, überraschende harmonische Wendungen und viel improvisatorische Freiheiten sorgen für spannende Hörerlebnisse.

Donnerstag, 15. Mai 2014, 20:00 Uhr
Feuerland – Antarktis
und zurück
Eine Reise mit dem letzten 100 jährigem Dreimasterschoner "Oosterschelde" aus Rotterdam von Südamerika über die Drake-Passage auf die antarktische Halbinsel. Anlegestellen auf den Süd-Shetland-Inseln, Deception-Island, Port-Lockroy und Vernadszky. Bilder von Eis und Schnee und der Tierwelt des antarktischen Sommers. Bericht über einen außergewöhnlichen Urlaub: kommen, staunen, träumen… und selber machen!

Samstag, 26. April 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 045
Multitude
Das Sextett Multitude, eine Formation junger Kölner Jazzmusiker um den Posaunisten Matthias Schuller, spielt Eigenkompositionen und Bearbeitungen der E-Musik des 19. und 20. Jh. Vorbilder sind z.B. Albert Mangelsdorff, Kenny Wheeler, Gustav Mahler, Alban Berg, Johannes Kreidler und System Of A Down. Die Besetzung bietet dem Ensemble eine große Vielfalt an Klangkombinationen. Freie Klangimprovisationen und die Kombination mit lyrischen und sanglichen Melodien ergeben eine spannende Mixtur. Immer mit dabei ist die von Spannung erfüllte Ungewissheit, die entsteht, wenn Musiker zu Gange sind, die sich selbst und den Zuhörer überraschen möchten.

Samstag, 29. März 2014, 10 - 13 Uhr
Holzbildhauerkurs Erwachsene:
Freies und figürliches Arbeiten mit Holz
Am 29.03. findet ein neuer Holzbildhauerkurs statt. Anfänger und Fortgeschrittene lernen
unter fachlich–künstlerischer Anleitung den Umgang mit Holz und Schnitzeisen.
In einfachen Schritten werden Grundtechniken der Holzbildhauerei vermittelt, um dann frei oder figürlich zu arbeiten.

Sonntag, 09. März 2014. 19:00 Uhr
Jazz am Bahnhof spezial:
Lochamer Liederbuch „unearthed“
Das Lochamer Liederbuch, die „erste Liedersammlung Europas“, ist ein ungehobener Schatz der Metropolregion Nürnberg. Ein Ensemble der „Alten Musik“ pflegt
die Lieder in „historischem“ Klang (1. Set), während ein zeitgenössisches Ensembles die Lieder in frischer Bearbeitung mit den Stilmitteln des Jazz präsentieren wird (2.Set).

Freitag, 07. Feb. 2014, 20:00 Uhr
Lesung: Reisen im Rückwärtsgang
Stephan Schäfer (Köln): Literarische Eisenbahnfahrten aus zwei Jahrhunderten

Samstag, 18. Jan. 2014, 20:00 Uhr
Jazz am Bahnhof 042:
Leppinski
Leppinski 2 haben sich zum Ziel gesetzt die Möglichkeiten des Duospiels bis an seine Grenzen und darüber hinaus auszuschöpfen. Überraschende Akkordfolgen über live...

19. Oktober 2013
Holzbildhauerkurs für Erwachsene
Nach der langen Sommerpause steht der Werkraum der Grundschule Kalchreuth am 19.10. wieder zur Verfügung. Ein neuer Holzbildhauersamstag findet von 10 bis 13 Uhr statt. Im Holzbildhauerkurs wird unter fachlich–künstlerischer Anleitung der Umgang mit Holz und Schnitzeisen gelernt. In einfachen Schritten werden Grundtechniken der Holzbildhauerei vermittelt, um dann frei oder figürlich zu arbeiten. Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Ort: Im Werkraum der Grundschule Kalchreuth, Anmeldung: Monika Ritter 0911-5188380 oder Kontakt über www.monikaritter.de

Freitag, 11. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Jazz am Bahnhof 038:
Turn
Klangflächen, ostinate Rhythmen, lyrische Melodien können hypnotisierend wirken, sodass man sich fühlt, als würde man davon fliegen. Mit ihren eigenen Kompositionen und Bearbeitungen zieht Turn seine Zuhörer mit in eine solch bannende Welt. Sie selbst haben große Freude an ihrer Musik und Leidenschaft, dem modernen Jazz. Wir freuen uns über jeden einzelnen Zuhörer, mit dem wir unsere Passion teilen können!

Samstag, 12. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Jazz am Bahnhof 039:
Florian Hoefner Quartett (USA)
Das besondere Konzert: Der in New York lebende Pianist mit seiner international besetzten und erfolgreichen Band mit der neuen CD „Falling Up“ auf Europa-Tournee und im kubaka! Die Original Kompositionen von F.H. haben einprägsame Themen, komplexe Details und werden von dem faszinierenden Ensemble in magischer Improvisationskunst präsentiert. Diese hoch gelobte und vielfach ausgezeichnete Band in Star-Besetzung darf man nicht verpassen!