Programm
Jazz am Bahnhof 131
The Human Element
Gero Schipmann (git) – Johannes Ludwig (sax, elektr.) – Alex Parzhuber (dr)
Unter dem Namen The Human Element haben Gero Schipmann und Johannes Ludwig bereits verschiedene Projekte realisiert. So leiteten sie gemeinsam ein Deutsch-Englisches Quintett und nahmen ein Duo-Album in einer Fränkischen Waldhütte auf. Während der Lockdown-Zeit erweiterten sie das Duo-Projekt um den Schlagzeuger Alexander Parzhuber nun zum Trio.
Tiefe (Bariton-) Gitarrenriffs treffen auf unwiderstehliche Drums und entrückte Melodien eines zum Synthesizer frisierten Saxophons. Im Mittelpunkt steht der Song – gespielt mit musikalischer Ehrlichkeit, der simplizistischen Tiefe eines betagten Countrysängers und der Energie einer Teenie-Garagenrockband.
Jazz am Bahnhof 132
Matthis Schwengler’ s Soulcrane feat. Laurent Derache
Matthias Schwengler (tr) – Laurent Derache (akk) – Reza Askari (b) – Philipp Brämswig (git)
Soulcrane wurde Anfang 2015 als Trio vom Trompeter Matthias Schwengler gegründet. Die Band spielt eigene Kompositionen, und ihre musikalische Ausrichtung wird ständig an neue Ideen angepasst. Alle Musiker bringen ihre eigenen Einflüsse in die Band ein, um einen kollektiven und innovativen Sound zu kreieren – eine Mischung aus Moderne und Tradition.
Im 10. Jahr seit der Gründung hat die Band den Ausnahmeakkordeonisten Laurent Derache aus Paris zu Gast. Er trägt wesentlich zur intimen Atmosphäre bei und wechselt geschickt zwischen gefühlvollen Balladen und harmonisch komplexen Stücken. Die vier Musiker arbeiten und komponieren gemeinsam, wobei sie den warmen und kammermusikalischen Charakter ihrer Arbeit bewahren.
Jazz am Bahnhof 134
PHOENIX LOVE
Dora Osterloh (voc, comp) – Theresia Philipp (sax) – Keisuke Matsuno (git) – Simon Jermyn (b) – Lukas Akintaya (dr)
PHOENIX LOVE ist das neue Bandprojekt von Dora Osterloh. Die Musik verbindet konkrete Songelemente mit freier Improvisation und persönlich-abstrakten Lyrics. Die Musiker sind kreative Akteur*innen der Kölner und Berliner Jazzszene und in unterschiedlichsten Bands zu erleben.
Mit PHOENIX LOVE bilden sie ein eigenständiges Ensemble, welches sowohl die freigeistige Spielhaltung der Improvisation, als auch emotionale Einfühlsamkeit in die Kompositionen und Texte mitbringt. Dora Osterlohs Stimme bewegt sich spielerisch zwischen instrumentalem, geräuschhaftem und gesanglichem Ausdruck. So entsteht ein außergewöhnlicher
Bandsound, geprägt von Komplexität, Tiefe und Klanglandschaften.
Jazz am Bahnhof 135
Oli Steidle & the killing Popes
Oliver Steidle (dr, comp) – Dan Nicholls (key) – Keisuke Matsuno (git) – Philipp Gropper (ts) – Justus Rayem (key)
Dies ist das zweite Album der experimentellen Future- Jazzband um den Drummer/Komponist Oliver Steidle. Konsequent wie furchtlos wird hier nach neuen Ausdrucksformen im zeitgenössischen Jazz gesucht. Diese stammen bewusst auch aus der elektronischen Musik und finden in elf Kompositionen von Steidle und Nicholls ihre Form. Herausragend sind Steidles verdichtete, zerhackte, wieder neu zusammengesetzte, seriell entwickelte und auch klangtechnisch nach neuen Ausdrucksformen suchende Beats. Der Schlagzeuger und Komponist Oli Steidle gehört zu den besten und umtriebigsten Musikern der Berliner Szene, ist international gefragter denn je…
Jazz am Bahnhof 136
STAX
Max Stadtfeld (dr) – Matthew Halpin (sax) – Reza Askari (b) – Bertram Burkert (git)
„Stax‘ Musik ist nicht nur eine intellektuelle Angeberei, sie dümpelt im rhythmusorientierten Mainstream dahin, und doch ist sie darüber hinaus von einem erstaunlichen Gefühl von Frische und Reife durchdrungen. Dieses
Quartett spielt die Musik der Gegenwart – und das auf einem erstaunlichen Niveau.
Diese Musiker formulieren gemeinsame Erzählungen, die weit über das stumpfsinnige Klicken und Zappen ihrer Generation hinausgehen.“
Im Juni diesen Jahres veröffentlicht STAX das dritte Studioalbum „fancy future“